Unsere Vereinigung, die in einem engen Kontakt mit dem im Sommer 2016 in Solingen gegründeten Zentrum für verfolgte Künste steht, solidarisiert sich mit dem Aufruf von Herta Müller, die seit 2011 die Gründung eines Exil-Museums fordert.

Eine solche Institution sollte - ungeachtet bereits bestehender wissenschaftlicher Institutionen und Publikationsorgane im Dienst der Exil-Thematik wie auch zahlreicher Publikationen zur Bedeutung der Exil-Literatur in unserer Literaturgeschichte - aber auch den aus zahlreichen Ländern stammenden neuen Generationen von Schriftsteller/innen eine Heimstätte für ihre Publikationen gewähren, die sie in einem demokratischen Deutschland für ihre in Unfreiheit lebenden Landsleute geschaffen haben. Sie leisten mit ihren Büchern und anderen Publikationen einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Toleranz in einer wachsenden Konflikten bedrohten Weltgesellschaft.

Das Präsidium
Prof. Dr. Wolfgang Schlott, Ilse Hehn, Hellmut Seiler, Dr. Heidrun Hamersky, Hella Schapiro, Dr. habil. Timo Meškank und Horst Samson im Namen unserer 75 Mitglieder

Bremen/Ulm/Berlin/Leipzig/Neuberg, 30. November 2016

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