Wer im 51. Jahr der Existenz dieser Vereinigung der Beantwortung solcher provokativen Fragen nachgeht, der ist gehalten, eine ereignisreiche Geschichte in mindestens vier Schritten zu beleuchten.
Flucht, Petitionen, symbolischer Widerstand
"An alle Schriftsteller der Welt, an alle Wissenschaftler, an alle Schriftstellerverbände, Akademien, wissenschaftliche Vereinigungen und an alle Führer des geistigen Lebens: Helft uns, die Zeit ist knapp, die Tatsachen sind bekannt, wir brauchen sie euch nicht zu erklären: Helft Ungarn! Helft dem ungarischen Volk! …" (Eva Hay, Auf beiden Seiten der Barrikade, Leipzig 1994, S. 257f.)
Als Eva Hay, gemeinsam mit ihrem Mann, dem Dramatiker Julius Hay, diesen Aufruf am 4. November 1956 um 7.56 Uhr über den „Freien Sender Kossuth“ auf Ungarisch und auf Deutsch in den Äther schickt, dringen russische Soldaten bereits in das Foyer des Parlamentsgebäudes an der Donau ein. Wenig später wird die eben ausgerufene unabhängige Republik Ungarn mit Waffengewalt unter hohen Verlusten an Menschen unterdrückt. Unter den mehr als zweihunderttausend nach Österreich flüchtenden Ungarn befinden auch zahlreiche Schriftsteller und Journalisten. Einige unter ihnen schließen sich dem eben gegründeten Exil PEN Club an. In der aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums herausgegebenen Publikation „Exil in der Literatur. Literatur im Exil“ (Norden 1997) erweisen sich die Namen Deszö Monoszloy, mit der Erzählung „Der Tag der Fische“,Bettina Vadasi (mit einem metaphernreichen Märchen), Agnes Mirtse (Lautpoesie), A.S. Magyari (mit einer Erinnerungsskizze aus dem Schweizer Exil) und nicht zuletzt Eva bzw. Julius Hay als Repräsentanten einer nach Westeuropa geflüchteten ungarischen literarischen Elite.
Auch die zweite Welle der Exilanten zeichnet sich in „Exil in der Literatur. Literatur im Exil“ ab. Sie wird durch die zahlreichen Vertreter der tschechischen und slowakischen Literatur wie auch der Geisteswissenschaftler gebildet, die nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ im Herbst 1968 nach Westeuropa flüchteten. Es sind dies unter anderen der Literaturwissenschaftler Antonín Měšťan, der in dem Jubiläumsband „Exil-Autoren als besondere Kategorie“ charakterisiert, der Satiriker Gabriel Laub, der mit drei skurrilen Geschichten brilliert, Rudolf Ströbinger, zwischen 1982 und 2005 Präsident des Exil PEN, der mit einem Textausschnitt aus seinem Buch über das Attentat auf den SS-Staathalter Heydrich vertreten ist, Jaroslav Marek-Vejvoda, der eine makabre Kurzgeschichte aus dem Schweizer Exil präsentiert, Karel Mácha mit einer philosophischen Reflexion über die verhängnisvolle Einwirkung des Marxismus auf die westliche Philosophie, Jiří Loewy (1930-2004), Publizist und langjähriger Vorsitzender der sozialdemokratischen Exilpartei, mit kafkaesken Erinnerungen an das alte und neue Tschechien, der Historiker und Politologe Ivan Pfaff mit einer Skizze über die „Sowjetisierungsgefahr in der Tschechoslowakei 1938“, Jan Picek, ein seit den 70er Jahren im Schweizer Exil lebender Autor, mit einer Satire über die sowjetischen Besatzer in der CSSR, sowie KurtK. Neumann, ein slowakischer Schriftsteller, mit einer urbanen Skizze aus dem alten Pressburg, dem heutigen Bratislava. Eine bedeutende Rolle spielte der Schriftsteller und Kulturwissenschaftler Antonín Kratochvíl (1924-2004), langjähriger Generalsekretär des Exil PEN Clubs, in der westeuropäischen Öffentlichkeit. Er emigrierte bereits 1952 in die Bundesrepublik Deutschland. In dem Band, der auch die Grußbotschaft des tschechischen Präsidenten und Schriftsteller Václav Havel trägt, ist er mit einem Ausschnitt aus seinem kunstgeschichtlichen Werk über den böhmischen Barock vertreten.
Wie vielfältig die Palette nationalen autonomen Schrifttums im Exil PEN Club zu Beginn der 90er Jahre ist, verdeutlichen auch solche Autoren wie der aus Moskau stammende Boris Chasanow, dessen Romane fundierte psychomentale Reflexionen über den Verfall der sowjetischen Gesellschaft aufweisen, und Boris Schapiro, seit den 90er Jahren Vize-Präsident unserer Vereinigung, ein Lyriker, der die ontische Verlorenheit des Menschen im 20. Jahrhundert beklagt. Neben fiktionalen Gattungen sind auch der Essay und die philosophisch fundierte Historiographie in diesem Spektrum vertreten: Hans Lindemann, fundierter Kenner ethnischer und nationaler Minderheiten im mitteleuropäischen Raum und Pressereferent des Exil PEN, engagiert sich unter anderen für die kulturelle Autonomie der Sorben und die deutsch-tschechische Aussöhnung, während Bernd Rill, langjähriger Vize-Präsident unseres Zentrums, die historische Erzählung und Werke zur Geschichte Mitteleuropas präferiert.
Angesichts des vielschichtigen Schaffens unserer Mitglieder ist zunächst nach der kulturellen Bedeutung der Werke zu fragen, die seit über fünfzig Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit nicht nur präsent sind, sondern in der ästhetischen Auseinandersetzung mit den bis 1989 überwiegend monologischen Kulturen ihrer Heimatliteraturen eine Fülle von Diskursen hervorgebracht haben, die nachhaltige Wirkungen in den europäischen Literaturlandschaften hinterlassen.
Ästhetische Herausforderung mit kulturpolitischer Konsequenz
Die im deutschsprachigen Raum publizierenden Exilautoren standen spätestens seit Beginn der 60er Jahre vor der Aufgabe, der westlichen demokratischen Öffentlichkeit ein umfassendes Bild von jenen Kulturlandschaften zu vermitteln, aus denen sie geflüchtet waren oder als „unerwünschte Subjekte“ von den kommunistischen Behörden – oft nachVerbüßung von Haftstrafen - verjagt wurden. Egal aus welchen Staaten Ostmittel- und Osteuropas sie emigrierten, ihre Ankunft im Westen traf bei vielen Vertretern der intellektuellen Öffentlichkeit nicht auf Wohlwollen. Ein beträchtlicher Teil auch der westdeutschen geistigen Elite hatte eine idealtypische Vorstellung von den staatssozialistischen Regimen, von der sie sich meist nicht durch eigene Anschauungen, sondern erst nach der Lektüre der Enthüllungen über den sowjetischen GULAG und die sich nach 1968 häufenden Veröffentlichungen über die Verfolgung der regimekritischen Intelligenz in denLändern jenseits des „Eisernen Vorhangs“ allmählich lösten. Umso wichtiger erwies sich die Funktion jener emigrierten Schriftsteller/innen und Journalisten, die sich in den westlichen Print- und visuellen Medienals Vertreter der alternativen oder parallelen Kultur Osteuropas Gehör verschaffen konnten.Ihre Herausforderung bestand darin, sowohl den Meinungsträgern als auch der breiten Öffentlichkeit ein vielschichtiges Bild von ihren in Unmündigkeitgehaltenen Gesellschaften zu vermitteln.Bei der Umsetzung dieses Aufklärungsprozesses spielten auch die Mitglieder des Exil PEN Clubs eine nicht zu unterschätzendeRolle. Sie bestand parallel zu den Veröffentlichungen von Prosawerken, Anthologien, Hör- und Fernsehspielen, publizistischen Texten, Cartoons sowie der Aufführung von Theaterstücken vor allem in der Vermittlung von literarischen und künstlerischen Werken ihrer Berufskollegen, die in den jeweiligen Ländern nicht publizieren durften oder gar Haftstrafen wegen „staatsgefährdender Tätigkeit“ absitzen mussten. Nicht zuletzt aus diesem Grund bezogen sichdie Aktivitäten unserer Exil-Vereinigung nicht nur auf regelmäßige Tagungen, auf denen themenbezogen mehr oder weniger erfolgreiche Bilanzen von Veröffentlichungen gezogen wurden, sondern in einer kulturpolitischen Öffentlichkeitsarbeit. Besonders in den 70er Jahren war das kulturpolitische Engagement des Präsidiums der Exil PEN gefordert. Es galt nicht nur gegen die Verhaftungen der Charta-Sprecher in Prag zu protestieren, Petitionen zu verfassen, als in Moskau immer mehr Bürgerrechtler wegen ihrer Dokumentationen über Menschenrechtsverletzungen zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden und die Aktivisten der polnischen Bürgerrechtsbewegung „KOR“ (Komitee zur Verteidigung der Arbeiter) immer wieder verhaftet und wegen Verbreitung staatsgefährdender Schriften in Gefängnisse geworfen wurden. Solidarität war auch dann gefordert, als Schriftsteller/Innen wie Sarah Kirsch, Jürgen Fuchs oder Stefan Heym in der DDR von den dortigen Behörden schikaniert wurden, weil sie gegen die Ausweisung von Wolf Biermann protestiert hatten.
Alternative Weltwahrnehmungen
Diese kompromisslose Haltunggegenüber den kommunistischen Staaten kennzeichnete den Exil PEN, gemeinsam mit Amnesty International, auch zu Beginn der 80er Jahre, als im Dezember 1981 die unabhängige Gewerkschaftsbewegung „Solidarnosc“ mit Waffengewalt niedergeschlagen wurde. Im Winter 1981/82, als auch zahlreiche polnische Schriftsteller und Journalisten während des Kriegsrechtes in Polen interniert waren, beteiligten sich Mitglieder unserer Vereinigung an Solidaritätsveranstaltungen, zu einem Zeitpunkt, als zum Beispiel der von Sympathisanten des DDR-Regime unterwanderte Verein deutscher Schriftsteller (VS) sich phasenweise von den „konterrevolutionären“ Handlungen der angeblich vom Geist des Katholizismus gesteuerten Solidarnosc-Anhänger distanzierte.
Parallel zu dem kulturpolitischen Engagement des Exil PEN leisteten seine Mitgliedervor allem in den 70er und 80er Jahren eine literarische und kulturhistorisch relevante Öffentlichkeitsarbeit, die von zwei Aspekten bestimmt war. Neben der allgemeinen Aufklärung über den psychomentalen Zustand nicht nur der Gesellschaften sowjetischen Typus sondern auch anderer unter Diktaturen leidenden Ländern in Afrika, Asien und Amerika ging es um die Schaffung von ästhetischen Konturen, die alternative Weltwahrnehmungen entwickeln konnten. Zahlreiche im Exil PEN angesiedelte Autoren haben in diesem Zeitraum ihre literarischen und dokumentarischen Werke in deutschsprachigen Verlagen veröffentlicht. Ein breites, oft experimentelles Spektrum von Themen und Verfahren entfaltete sich in diesen Texten, die in ihren einstigen Heimatländern von der Zensur unterdrückt oder gar verboten waren. Auf diese Weise wurde nicht nur die literarische Öffentlichkeit in Westeuropa (viele dieser Werke wurden auch in andere Sprachen übersetzt) über eine Welt informiert, die ihnen in den großen westlichen Medien meist nur in groben Rastern präsentiert wurde. Auch der deutschsprachige Literaturbetrieb profitierte von den ästhetischen Anregungen und kulturellen Impulsen, die er von seinen ost- und ostmitteleuropäischen Akteuren erhielt. Einige Beispiele aus dem Schaffen unserer Mitglieder mögen diese Feststellung belegen: Tadeusz Nowakowski, der bereits in den späten 50er Jahren aus Polen emigrierte, hatte 1962 mit „Picknick der Freiheit“ ein sarkastisch-parodistisches Bild von seinem Land gezeichnet. Der aus Budapest stammende vielseitig begabte Romancier und Publizist György Dalos (Jg. 1943) schrieb Satiren auf die totalitäre Überwachung des literarischen Schaffens und des gesellschaftlichen Lebens in den staatssozialistischen Ländern und verarbeitete seine traumatischen Erlebnisse als Kind jüdischer Eltern. (vgl. „1985“, „Die Seilschaften“, „Die Beschneidung“). Der tschechische Lyriker und Erzähler Jiří Gruša, der nach der Publikation seines Romans „Der 16. Fragebogen“ in einem Exilverlag die CSSR verlassen musste, gehörte ebenso wie Ota Filip (Jg. 1930) zu jener Mehrheit von Schriftstellern, die nach 1968/69 zum Schweigen gebracht wurden. Ihre Stimmen findet der deutschsprachige Leser in der von Gruša, gemeinsam mit Vaculik und Uhde, im Jahre 1978 herausgegebenen Anthologie „Stunde namens Hoffnung“ mit einem bitteren Beigeschmack wieder. Es ist die schmerzliche Einsicht in eine Welt, die Heinrich Böll mit der Metapher „Biafra des Geistes“ bezeichnete. Dass die „realsozialistische“ Welt in den 80er Jahren aus der Sicht junger DDR-Schriftsteller allerdings nur noch eine Farce darstellte, verdeutlichte zum Beispiel das lyrische experimentelle Schaffen von Jan Faktor, der Anfang der 70er Jahre kurioserweise nach Ostberlin emigrierte.
Diese kreative Palette von Schreibweisen und Kulturmustern könnte jederzeit erweitert werden. Doch eine international renommierte Vereinigung wie der Exil PEN Club, der nach dem Zerfall des kommunistischen Systems seine Beziehungen nicht nur nach Ostmitteleuropa, sondern vor allem nach Ostbelgien erweiterte, lebt und wirkt durch tatkräftige finanzielle Unterstützung, die bislang noch nicht befriedigend ist. Sie verkörpert sich in einer Reihe von deutschland- und europaweit anerkannten Ehrenmitgliedern. Unter Ihnen sind Dr. Otto von Habsburg, Ehren-Präsident der Paneuropa-Union und viele Jahre Mitglied des Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Nikolaus Lobkowicz, Karl-Heinz Lambertz, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, ebenso hervorzuheben wie Dr. Andreas von Below von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Jiři Gruša, Präsident des Internationalen P.E.N., Petr Pithart, ehemaliger Präsident des Senats der Tschechischen Republik und Kardinal Miloslav Vlk, ehemaliger Dissident und Bürgerrechtler. Sie haben die in der Regel zwei bis drei Tagungen in den 90er Jahren und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts mit Grußworten oder finanziellem Engagement begleitet.
Nach der Implosion der kommunistischen Regime:
das Zentrum Schriftsteller im Exil deutschsprachiger Länder im 21. Jahrhundert
Mit welchen Erkenntnissen nahm der Exil PEN zu Beginn der 90er Jahre seine internationale, über den europäischen Tellerrand hinausreichende Tätigkeit auf? War die erste deutsch-tschechische Tagung auf Schloss Dobiš 1990 von der möglicherweise befreienden Einsicht geprägt, man habe seine Aufgabe erfüllt, nun könne man sich auflösen, wie es zwei Jahre später die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ aus Anlass der Würdigung des dienstältesten Präsidenten einer Sektion des Internationalen PEN, Dr. Rudolf Ströbinger, betonte? Zehn Jahre danach erwies sich die politische Lage in vielen Ländern der Erde als weiterhin lebensbedrohlich für Schriftsteller und Journalisten, auch in jenen osteuropäischen Ländern, die nach 1991 den bislang gescheiterten Versuch unternahmen, demokratische Verhältnisse zu schaffen. Nicht zuletzt auf Grund der Initiativen des Präsidiums des Exil PEN und der mit ihnen verbundenen Institutionen konnten auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts pro Jahr mehrere Fachtagungen mit eingeladenen Wissenschaftlern, Publizisten und Schriftstellern abgehalten werden. Dabei reichte die thematische Spannweite von Perspektiven der europäischen Literaturen nach 1989 bis zu Geheimdienst-Strategien in östlichen und westlichen Systemen, von Aufgabenstellungen des europäischen Parlaments bis zur kulturell-sprachlichen Situation von Minderheiten in Mitteleuropa. Die zuletzt genannten thematischen Schwerpunkte werden sicherlich weiterhin im Zentrum der Tätigkeit des Exil PEN bleiben. Doch dessen bislang - aus finanziellen Gründen - vertretene Konzentration auf europäische Problemfelder sollte einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Die brennenden weltpolitischen Probleme und die Zuwanderung einer wachsenden Zahl von Schriftstellern aus asiatischen, afrikanischen und auch mittelamerikanischen Ländern, wie auch aus Randregionen Europas, z.B. aus Tschetschenien, stellt den Exil PEN vor eine neue verantwortungsbewusste Aufgabe. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass es unserer Vereinigung im Jahr 1998 auf Grund von beharrlichen Petitionen,wiederholten Schreiben an den damaligen Bundesaußenminister Klaus Kinkel und mit Unterstützung des International PEN gelang, die Freilassung des iranischen Schriftsteller Faradsch Sarkuhi aus einer langjährigen Gefängnishaft zu erwirken. Der Exil PEN Club engagierte sich in den vergangenensechs Jahren auch für Autoren, die auf der Flucht vor afrikanischen Diktaturen in Deutschland um Asyl gebeten hatten. Solche sich häufenden Fälle von Verfolgungen und Repressionen gegen Menschen, die für Meinungsfreiheit und das Recht auf Kritik gegenüber den Regierenden in ihren Ländern eintraten,zwingen uns aber auch, unsere Position als Vereinigung zur Förderung des Austausches von demokratischen Meinungen zu überprüfen. Sind wir bereit, unter Wahrung der Bürger- und Menschenrechte, jenen zu helfen, die in unserem Land vorübergehenden Schutz und Anerkennung suchen? Bei der erfolgreichen Umsetzung solcher Bemühungen verlassen wir uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Bruder- und Schwesterorganisationen, pflegen intensive Beziehungen zu politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Institutionen in Europa und nutzen unsere zahlreichen Kontakte mit benachbarten nationalen Organisationen. Es sind Aufgaben, die wir allerdings nur dann realisieren werden, wenn wir jüngere Schriftsteller, Journalisten und Politiker für die Mitarbeit gewinnen können. Denn es gilt in unserer zunehmend global entgrenzten Welt einen Hort für diejenigen zu finden, die im Exil ihre Stimme für ihre rechtlos und unmündig gebliebenen ethnischen und nationalen Gemeinschaften erheben.
(Januar 2007)